Regionalentwicklung

Ökologische Landnutzung

Umweltgerechte Landnutzung wird über Agrarumweltprogramme auf über 2300 Hektar praktiziert, überwiegend in Schutzgebieten. Davon gehören 1700 Hektar zu gemeldeten ökologischen Betrieben, die sich über die Agrarförderung hinaus verpflichtet haben, nach ressourcenschonenden Kriterien zu produzieren. Diese elf landwirtschaftlichen Betriebe bieten unter anderem Ökofleisch aus der Rinder-, Schaf- und Geflügelhaltung, Kartoffeln, Milch und Getreide an. Beliebt sind die Gänse aus dem Biolandhof Rottstock aus Deutsch Bork. Die Agrar GbR Wittbrietzen hat aus der Not der brandenburgischen Sandbüchse eine Tugend gemacht und baut die Nachtkerze als Kulturpflanze seit mehr als 4 Jahren ökologisch an. Das Öl der Nachtkerze ist reich an essentiellen Fettsäuren und Vitamin E. Ob in der gesunden Ernährung zur Hautpflege oder in der medizinischen Anwendung - lang ist die Liste der Anwendungsmöglichkeiten.  

Fischerei im Naturpark

Die Fischerei hat im Gebiet eine lange Tradition und spielte früher eine bedeutende Rolle. Heute werden die Seen im Naturschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung extensiv genutzt.

Im seenreichen Norden bewirtschaftet die GbR Binnenfischerei Potsdam den Seddiner und Siethener See, den Blankensee, den Grössinsee sowie den Riebener See.

Im Süden des Naturparks gibt es mit dem Quellgebiet der Nieplitz ein weiteres Zentrum der Fisch- insbesondere der Forellenzucht.